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Samsung hat seinem Mittelklasse-Smartphone Galaxy J7 eine Frischzellenkur verpasst. Herausgekommen ist das Galaxy J7 (2016), das gegenüber seinem Vorgänger ein schickeres Gehäuse, mehr Leistung und einen stärkeren Akku in die Waagschale werfen kann. Ob sich das Upgrade gelohnt hat, zeigt unser Test.
Samsung hat sein erst 2015 erschienenes Mittelklasse-Smartphone Galaxy J7 überarbeitet. Damit es nicht zu Verwechslungen mit dem Vorgänger kommt, trägt die 2016er-Version wie ihr ebenfalls neu aufgelegtes Schwestermodell Samsung Galaxy J5 (2016) die Jahreszahl direkt im Produktnamen. An der grundlegenden Ausrichtung hat der Hersteller nicht gerüttelt: Wie sein offiziell auf 260 Euro veranschlagter Vorgänger will auch das in etwa gleich teure Samsung Galaxy J7 (2016) mit einer 13-MP-Frontkamera und einer 5-MP-Webcam besonders Selfie-Enthusiasten ansprechen.

Auch sonst hat Samsung behutsam an der Upgrade-Schraube gedreht und das Galaxy J7 nicht komplett neu erfunden. Etwas mehr getan hat sich allerdings unter der Haube. Statt dem in 28 nm Strukturbreite gefertigten Achtkern-SoC Snapdragon 615 verwendet das Galaxy J7 des Jahres 2016 nun die leistungsstärkere Samsung-Eigenkreation Exynos 7870 Octa (14-nm-Struktur) und greift auf 2 statt vormals nur 1,5 GB RAM zurück. Eine Schippe zugelegt hat auch der Akku, dessen Kapazität auf 3.300 mAh gestiegen ist. Als Schaltzentrale dient nun nicht mehr Android 5.1, sondern Android 6.0.1 Marshmallow.

Eine Alternative zum Samsung Galaxy J7 (2016) ist das 5,2 Zoll große Samsung Galaxy J5 (2016): Es verwendet die gleichen Kameramodule, besitzt ebenfalls ein Super-AMOLED-Display mit HD-Auflösung sowie dasselbe Metall-Kunststoff-Chassis. Dafür ist der Akku etwas kleiner (3.100 mAh) und das SoC (Qualcomm Snapdragon 410 MSM8916) langsamer – macht zusammen eine Preisersparnis von rund 50 Euro gegenüber dem Samsung Galaxy J7 (2016).

Ist das Galaxy J7 (2016) seinen Aufpreis wert? Finden wir es heraus. Im Test lassen wir das Galaxy J7 (2016) gegen preislich und leistungstechnisch ähnlich gelagerte Konkurrenten antreten: Mit dabei sind das Honor 5X, das Huawei P9 Lite und das Sony Xperia XA. Natürlich tritt auch das Samsung Galaxy J5 (2016) mit zum Vergleich an.
Legt man die 5,5 Zoll großen Samsung-Smartphones Galaxy J7 und Galaxy J7 (2016) nebeneinander, besteht akute Verwechslungsgefahr, denn beide setzen auf das gleiche Gehäusedesign. Nur wer ganz genau hinschaut, erkennt, dass das Galaxy J7 (2016) etwas dünner geworden ist als sein Vorgänger (7,6 statt 7,9 Millimeter). Akku Dell XPS L702X .

Einen großen Unterschied bemerkt man aber sofort, wenn man die Smartphones in die Hand nimmt. Weil sich das Chassis des Galaxy J7 (2016) aus einem Aluminiumrahmen und einer Kunststoffrückseite zusammensetzt, wirkt es haptisch deutlich hochwertiger als das ausschließlich in Kunststoff gehüllte Galaxy J7. Durch seinen Metallrahmen ist das Gehäuse zudem ausgesprochen stabil und war im Test nahezu immun gegen Verwindungsversuche jeglicher Art. Auf das Gewicht wirkt sich der Metallrahmen nicht negativ aus, denn mit 169 Gramm bringt der Testkandidat laut Datenblatt nur ein einziges Gramm Gewicht mehr auf die Waage als das Galaxy J7. Unter dem abnehmbaren Backcover verbergen sich neben einem auswechselbaren 3.300-mAh-Akku auch Einschübe für eine Micro-SIM- und eine MicroSD-Karte. Einen anschaulichen Vergleich zwischen beiden Gehäusen findet man beispielsweise auf YouTube.

Neben unserem in Schwarz gehaltenen Testexemplar bietet Samsung das Galaxy J7 (2016) auch in den Gehäusefarben Gold und Weiß an.
Im Samsung Galaxy J7 (2016) werkelt der Achtkern-SoC Samsung Exynos 7870 Octa, dessen Cortex-A53-Kerne mit jeweils 1,6 GHz laufen. In das Mittelklasse-SoC ist der Grafikadapter ARM Mali-T830 MP2 integriert, der im Test für eine solide Spieleperformance sorgt.

Von den 16 GB Speicherplatz nehmen Android 6.0.1 und die vorinstallierten Apps etwas mehr als 5 GB in Beschlag, sodass bei unserem Testgerät noch rund 10,6 GB frei sind. Der interne Speicher lässt sich über MicroSD-Karten flexibel erweitern, die bis zu 128 GB groß sein dürfen und als mobiler Speicher formatiert werden. Im Test ließen sich nicht alle nachträglich installierten Anwendungen auf eine MicroSD-Karte auslagern, dafür aber zum Beispiel Games wie Asphalt 8: Airborne und Dead Trigger 2.

Der Micro-USB-Port unterstützt lediglich 2.0-Tempo, beherrscht dafür aber USB-OTG. Als kabellose Schnittstelle kommt NFC dazu. Akku Dell Inspiron 6400 .
Auf dem Samsung Galaxy J7 (2016) läuft Android 6.0.1 Marshmallow und damit eine der aktuelleren Android-Versionen – näher am Puls der Zeit als das Android 5.1 seines Vorgängers ist es aber auf jeden Fall. Über das Betriebssystem hat Samsung seine TouchWiz-Oberfläche gelegt, die es bei behutsamen Eingriffen in das Stock-Android belässt. Dazu gehören zum Beispiel eine etwas weichere Optik mit abgerundeten Schaltflächen und Logos sowie ein etwas anderes strukturiertes „Einstellungen“-Menü. Scrollt man im Hauptbildschirm ganz nach links, gelangt man zum „Briefing“, einem News-Aggregator, der sich individuell konfigurieren lässt.

Zu den vorinstallierten Apps gehören neben der Office-Suite von Microsoft und den Google-Apps auch herstellereigene Tools wie die Gesundheits-App „S-Health“ und der Kalender „S Planner“. Insgesamt hat sich Samsung bei den Software-Beigaben erfreulich zurückgehalten. Deinstallieren lassen sie sich jedoch nicht, sondern bestenfalls deaktivieren.
Mit einer Micro-SIM-Karte und einem passendem Mobilfunktarif an Bord kann das Samsung Galaxy J7 (2016) über vier GSM-, vier UMTS- und sieben LTE-Frequenzen kommunizieren. Damit findet man vielleicht nicht überall auf der Welt einen Zugang zum Mobilfunknetz, sollte im europäischen Raum aber keine Probleme haben, zumal das Smartphone alle dort wichtigen Frequenzen beziehungsweise LTE-Bänder abdeckt. Downloads sind mit bis zu 150 MBit/s möglich, Uploads mit bis zu 50 MBit/s.

In WLAN überträgt das Samsung Galaxy J7 (2016) Daten nach den Standards 802.11 b/g/n. Da 802.11a fehlt, unterstützt das Smartphone keine Verbindungen im 5-GHz-Netzwerk. Im 2,4-GHz-Frequenzband laufen die Datentransfers über unseren Test-Router Linksys EA8500 fehlerfrei und mit konstanter Geschwindigkeit ab, sind mit maximal 43,1 MBit/s aber nicht besonders schnell.
Über sein GPS-Modul bestimmt das Galaxy J7 (2016) den aktuellen Standpunkt sowohl in Innenräumen als auch unter freiem Himmel bis auf wenige Meter genau. Im Praxistest, bei dem sich das Smartphone auf einer rund 12 Kilometer langen Fahrradstrecke mit den Ortungskünsten des Profi-Navigationsgeräts Garmin Edge 500 messen lassen muss, schneidet es dann nicht mehr ganz so gut ab. So nimmt das Galaxy J7 (2016) hin und wieder rigorose Abkürzungen durch die Botanik oder positioniert uns etliche Meter neben dem Weg, sodass sich bei der gemessenen Gesamtstrecke dann ein ziemlich großer Unterschied von fast 700 Metern ergibt. Für den Alltagseinsatz ist das zwar eine immer noch ausreichend hohe Genauigkeit. Trotzdem sind viele Konkurrenten hier deutlich präziser unterwegs, darunter auch das Samsung Galaxy J5 (2016).
Die dezente Überarbeitung des Android-Betriebssystems durch die TouchWiz-Oberfläche schließt auch die Telefon-App mit ein. Sie ist sehr übersichtlich gestaltet und bietet ein großes Tastenfeld für die Nummerneingabe. Dazu kommen Tabs für die Protokolle zu den getätigten und empfangenen Anrufen sowie für die Favoriten und die Kontakte. Akku Dell XPS L701x .

Die Gesprächsqualität kann nicht ganz überzeugen. Bei Testanrufen klingen wir beziehungsweise die Stimmen der Gesprächspartner stets etwas dumpf. Der eingebaute Lautsprecher gibt Anrufe recht klar wieder, neigt bei hoher Lautstärke aber zum Verzerren.

Posté le 10/12/2016 à 02:45 par nianqing

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