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HPs 17,3-Zöller ist für Nutzer gemacht, die ein einfaches 17,3-Zoll-Notebook für zuhause suchen. Entsprechend wartet der Rechner mit viel Speicherplatz (1 TB) und einer mehr als ausreichenden Menge an Arbeitsspeicher (8 GB; Dual-Channel-Modus) auf. Damit wären die Höhepunkte des Rechners aber auch schon abgearbeitet. Die Liste der Schwachpunkte fällt umfangreicher aus.
Mit dem HP 17-y044ng liegt uns das baugleiche Schwestermodell des kürzlich getesteten HP 17-x110ng vor. Leichte Unterschiede bestehen bei der Farbgebung. Im Inneren fallen die Unterschiede aber deutlicher aus. So ist unser aktuelles Testgerät mit einer APU der Firma AMD bestückt. Die HP-17-x-Modelle haben Prozessoren der Firma Intel an Bord. Zu den Konkurrenten des HP 17 zählen Geräte wie das Acer Aspire E5-774, das Lenovo Ideapad 110-17IKB, das Dell Inspiron 17 5759.
Das HP 17-y004ng und das kürzlich getestete HP 17-x110ng sind baugleich. Unterschiede finden sich nur bei der Farbgebung. So sind die Deckelrückseite und die Oberseite der Baseunit des HP 17-y004ng silber gefärbt (HP 17-x110ng: schwarz). Auf der Oberseite der Baseunit wird durch einen entsprechenden Aufdruck gebürstetes Metall simuliert. Innerhalb der beiden HP-17-Reihen sind sowohl das schwarze als auch das schwarz-silberne Gehäuse zu finden.
Der matte 17,3-Zoll-Bildschirm des HP Rechners arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten. Helligkeit (232 cd/m²) und Kontrast (447:1) können nicht überzeugen, gehen - gemessen am Preisniveau des Notebooks - aber noch in Ordnung. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
Auch die Farbdarstellung entspricht dem Preisniveau des Rechners. Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Farbabweichung bei 10,58. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus leidet das Display unter einem deutlichen Blaustich.
HP stattet den 17,3-Zöller mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit kann der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus abgelesen werden. Bei Sonnenschein kann das HP 17 nicht wirklich im Freien genutzt werden. Hier machen sich die geringe Displayhelligkeit und der niedrige Kontrast bemerkbar. Anders sieht dies bei Bewölkung bzw. im Schatten aus.
HP hat mit dem 17-y044ng ein 17,3-Zoll-Office-Notebook im Sortiment, das genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Für unser Testgerät müssen etwa 500 Euro auf den Tisch gelegt werden. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Das aktuell günstigste Modell der Reihe ist schon für weniger als 300 Euro zu haben. Allerdings ist dieses Modell nur mit der schwachbrüstigen E2-7110 APU bestückt. Das Angebot wird durch die Modelle der baugleichen HP 17-xXXXng Reihe noch erweitert. Letztere sind mit CPUs der Firma Intel bestückt. Wir haben mit dem HP 17-x110ng bereits ein entsprechendes Modell getestet. Akku Dell Inspiron N7520 .
HP bestückt den 17,3-Zöller mit einer AMD A10-9600P APU (Bristol Ridge). Unterschiede zu den APUs der Vorgänger-Generation (Carrizo) bestehen praktisch nicht. Bristol Ridge stellt im Endeffekt eine Optimierung von Carrizo dar. Mit einer TDP von 15 Watt bewegt sich die verbaute APU auf einer Höhe mit Intels ULV-Prozessoren. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Vierkernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,4 GHz arbeitet.

Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,3 GHz möglich. In den von uns durchgeführten CPU-Tests wird der Turbo zu keiner Zeit voll ausgenutzt. Single-Thread-Tests werden mit 2,6 GHz bearbeitet. Gelegentlich wird ein Kern auf 2,4 GHz abgebremst. Multi-Thread-Tests werden zu Beginn mit 2,4 bis 2,6 GHz bearbeitet. Recht schnell setzt eine Drosselung auf 2 bis 2,4 GHz ein. Im Alltagsbetrieb wird die maximale Geschwindigkeit von 3,3 GHz hingegen oftmals erreicht.  
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Das PC-Mark-8-Resultat fällt gut aus und entspricht der Leistungsfähigkeit der verbauten APU. Nichtsdestotrotz liegt das HP 17 hinter den meisten Intel-basierten Konkurrenten zurück. Dies ist auf die gegenüber aktuellen Core-i-Prozessoren eher geringe Single-Thread-Leistung der AMD APU zurückzuführen. Die Single-Thread-Leistung stellt die entscheidende Größe für den Alltagsbetrieb dar. Die Gesamtleistung des HP Rechners kann noch gesteigert werden. Dazu müsste die HDD durch eine SSD ersetzt werden.
Als Systemlaufwerk dient eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte der Firma Western Digital. Diese arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und bietet eine Kapazität von 1 TB. Die Transferraten der HDD bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Modelle.
Der GPU-Teil der verbauten APU trägt die Bezeichnung Radeon R5 (Bristol Ridge). Der Grafikkern unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 720 MHz. Er kann auf im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher zurückgreifen. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich in etwa auf einer Höhe mit denen von Intels HD Graphics 620 GPU (bei ebenfalls aktivem Dual-Channel-Modus).
Das HP 17 bringt durchaus viele Spiele flüssig auf den Bildschirm. Das gilt in erster Linie für Titel, die keine hohen Ansprüche an die Hardware stellen bzw. Titel, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Ein Blick auf unsere Tabelle zeigt, dass von den 2016er-Spielen nur Farming Simulator und - mit Abstrichen - Civilization 6 wirklich spielbar sind. Auch das topaktuelle Resident Evil 7 erreicht spielbare Frameraten. In jedem Fall muss man sich aber mit geringen Auflösungen und niedrigen Qualitätseinstellungen zufrieden geben.
Im Leerlauf arbeitet der Lüfter dauerhaft mit niedriger Geschwindigkeit. Auch bei diesem HP Notebook ist dafür die aktivierte BIOS-Option "Fan always on" verantwortlich. Zu hören ist der Lüfter aber nicht wirklich. Er wird vom Rauschen der Festplatte übertönt. Die Deaktivierung der genannten Option und der Tausch der HDD gegen eine SSD würden somit zumindest im Leerlauf für mehr Ruhe, teilweise sogar für Lautlosigkeit sorgen. Unter Last dreht der Lüfter auf. Während unseres Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von nur 34,8 dB. Von diesem Wert sollte man sich aber nicht täuschen lassen. CPU und GPU arbeiten während des Stresstests mit ihren minimal möglichen Geschwindigkeiten. Daher muss der Lüfter nicht sonderlich stark aufdrehen. Im täglichen Betrieb sieht dies anders aus. Hier dreht er gelegentlich stärker auf. Es bedarf zudem nur einer geringen Last, um den Lüfter zur Arbeit zu bewegen. Akku Dell Latitude E5530 .
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft der HP Rechner im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Prozessor arbeitet immer mit 800 MHz. Der Grafikkern startet den Test mit 500 MHz. Im späteren Verlauf wird er auf 300 MHz gedrosselt und verbleibt auf diesem Niveau. Man muss sich allerdings keine Sorgen machen, dass die Arbeitsgeschwindigkeiten auch im Alltagsbetrieb so stark absacken. Unser Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im täglichen Betrieb nicht auftritt. Sonderlich stark erwärmt sich der Rechner während des Stresstests nicht. Lediglich an einem Messpunkt wird die Vierzig-Grad-Celsius-Marke knapp überschritten.  
Im Leerlauf messen wir eine maximale Energieaufnahme von 9 Watt - ein guter Wert für ein 17,3-Zoll-Notebook. Während unseres Stresstests steigt der Energiebedarf auf 38,3 Watt. Hier macht sich die starke Drosselung von CPU und GPU bemerkbar. Ansonsten würde der Wert höher ausfallen. HP legt dem Rechner ein Netzteil bei, welches über eine Nennleistung von 65 Watt verfügt.

Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das HP 17 erreicht eine Laufzeit von 4:23 h. Damit macht es deutlich früher schlapp als das Intel-basierte Schwestermodell (5:46 h).

Die Rechenleistung der AMD APU reicht für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet vollkommen aus. Der Rechner erwärmt sich kaum und kann - zumindest im Leerlauf - leise arbeiten. An Speicherplatz wird es dank der 1 TB fassenden Festplatte so schnell nicht mangeln. Ein Tausch der HDD gegen eine SSD wäre möglich. Dazu müsste allerdings das Gehäuse geöffnet werden. Eine Wartungsklappe kann der Rechner nicht vorweisen. Die verbaute Tastatur genügt den Ansprüchen an den Hausgebrauch. Die Akkulaufzeiten reißen niemanden vom Hocker, gehen für ein 17,3-Zoll-Gerät aber noch in Ordnung. Der matte Bildschirm bietet nur eine geringe Helligkeit, einen niedrigen Kontrast und instabile Blickwinkel.

Neben den offensichtlichen Schwächen bestehen noch weitere, die nicht sofort ins Auge fallen: So bietet HP nur eine einjährige Garantie. Viele Konkurrenzmodelle sind mit zweijährigen Garantien ausgestattet. Zudem unterstützt der verbaute WLAN-Chip nicht den schnellen ac-Standard. Auch in Sachen Ethernet hat HP den Rotstift angesetzt: Der 17,3-Zöller kann nur mit Fast-Ethernet aufwarten. Zudem gibt es keinen Typ-C-USB-Steckplatz. Akku Dell Vostro 3560 .

Etwa 500 Euro müssen für das HP 17 auf den Tisch gelegt werden. Damit wird es das Gerät schwer haben, Käufer zu finden. Die Konkurrenz bietet mehr fürs Geld. Hier sei das Acer Aspire E5-774 genannt. Das von uns getestete Modell bietet einen deutlich leistungsstärkeren Core i5-7200U Prozessor, einen helleren Full-HD-Bildschirm, Typ-C-USB, Gigabit-Ethernet, eine Wartungsklappe und einen freien M.2-Steckplatz. Der Preis liegt aktuell bei 550 Euro (ohne Windows-Betriebssytem) und somit nur etwas höher als beim HP 17.

Posté le 05/02/2017 à 16:50 par nianqing